Gemeinsame Erklärung zur interprofessionelen Zusammenarbeit
Der CBP hat gemeinsam mit Fachverbänden der Sozialpsychiatrie die Erklärung zur interprofessionellen Zusammenarbeit unterschrieben.
Die Unterstützung von Menschen mit psychischer Erkrankung erfolgt durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure. Erfahrungen interprofessioneller Teams zeigen, dass die Arbeitszufriedenheit steigt, je besser die Akteure miteinander kooperieren. Die Zusammenarbeit der Angehörigen unterschiedlicher Berufsgruppen (Ärzt: innen, Psychotherpeut: innen, Heilerziehungspfleger: innen, Angehörige von Pflegeberufen) ist die Voraussetzung für die Unterstützung. Der CBP hat gemeinsam mit Fachverbänden verschiedener therapeutischer Berufsgruppen und der Selbsthilfe eine "Gemeinsamen Erklärung zur interprofessionellen Zusammenarbeit" mit insgesamt neun Kriterien identifiziert und diese jetzt als Empfehlungen veröffentlicht:
- Respekt und Wertschätzung
- Die an der Behandlung beteiligten Berufsgruppen verstehen sich als Team
- Behandlungsziele und Behandlungspläne werden gemeinsam festgelegt
- Kommunikation ist eine grundsätzliche Voraussetzung für interprofessionelle Zusammenarbeit und braucht angemessene Zeit und geregelte Strukturen
- Gemeinsame Reflexion und Evaluation sind wichtige Bestandteile der interprofessionellen Zusammenarbeit
- Gemeinsame Bildung ist ergänzender Bestandteil der professionsbezogenen Aus-, Fort- und Weiterbildung
- Die Dokumentation unterstützt die professionsübergreifende Kommunikation und das abgestimmte Vorgehen im Behandlungs- und Hilfeprozess
- Strukturelle Herausforderungen brauchen Transparenz und Lösungsorientierung
- Interprofessionalität ist eine gemeinsame Gestaltungsaufgabe
Sie finden die vollständige Erklärung in der Anlage.