Kurz nach Bekanntwerden erster Entwürfe für ein Gesetz zur Neuregelung des Assistierten Suizids setzt sich der CBP gemeinsam mit anderen im Kontaktgespräch Psychiatrie vernetzten Verbänden dafür ein, Menschen in existenziellen Krisen zunächst bei der Bewältigung ihrer schwierigen Lebenslage zu helfen. Psychisch erkrankten Menschen sollen zunächst Wege in eine Behandlung bzw. zum lebensbejahenden Umgang mit der Erkrankung gebahnt werden. Diese Vorgänge erfordern einen Ausbau der Suizidprävention, niedrigschwellige Beratungs-und Hilfsangebote, die auch Angehörigen zugänglich sind sowie ein systematisches Suizid-Monitoring. Die Verbände wollen verhindern, dass der Suizid als Ausweg aus krisenhaften Lebenssituationen zur gesellschaftlichen Normalität wird.